Im täglichen Leben wird nur selten die Frage gestellt: "Was ist Leitfähigkeit?"

Mit der Einführung des SI-Einheitensystems wurde die "elektrische Leitfähigkeit" als formaler Standardbegriff eingeführt, aber in der Praxis wird häufig das Wort "Leitfähigkeit" allein verwendet.

Da die Leitfähigkeit ein Indikator dafür ist, wie leicht Strom durch eine Lösung fließt, hängt sie von der Menge der Ionen und ihrer Beweglichkeit in dieser Lösung ab.

Die Leitfähigkeit ist ein Maß dafür, wie leicht Elektrizität fließen kann. Im Wasser sind es die Ionen, die den Strom von einem zum anderen weiterleiten. Das heißt, je mehr Na+ und Cl- im Wasser enthalten sind, desto mehr Strom wird transportiert, und desto höher ist die Leitfähigkeit. Wenn wir also die Leitfähigkeit einer Salzwasserprobe kennen, können wir berechnen, wie salzig das Wasser ist. (Dies geschieht bei der Umrechnung des Salzgehalts, um den vom Twin-Leitfähigkeitsmesser angezeigten Wert zu erhalten).

Zusammenfassend kann folgendes festgehalten werden: Die Leitfähigkeit ist ein Maß für die Fähigkeit einer Lösung, elektrischen Strom zu leiten. Sie wird als Mikrosiemens (Mikro-Siemens pro Zentimeter oder µS/cm) oder in höheren Leitfähigkeitsstufen als Millisiemens angegeben. Sie ist auch der Kehrwert des spezifischen Widerstandes. Einige Industriezweige, wie z. B. die Wasseraufbereitung, haben eine Messung eingeführt, die als TDS (Total Dissolved Solids) bezeichnet wird. Der TDS-Wert wird mit Hilfe eines Mehrfachfaktors an die Leitfähigkeit angenähert und in Teilen pro Million (ppm) angegeben.

Eine beispielhafte Messung der Leitfähigkeit mit einem Pocket Tester finden Sie in dem nachfolgenden Videolink:  Erklärvideos - Pocket Tester Shop

HORIBA LAQUAtwin Leitfähigkeits-Messgerät